Sie gibt dem Gast einen Überblick über das Angebot und hilft bei der Entscheidungsfindung. Sie ist aber auch ein gestalterisches Element der Inneneineinrichtung und trägt mit ihrer Form und ihren Inhalten zur Image-Bildung des jeweiligen Lokals bei, die Speisekarte.
Wer sich das Geld für einen Werbegrafiker oder einen Werbegestalter sparen möchte, kann das Speisekarten selbst gestalten heute problemlos tun. Wenn es jedoch beim Speisekarten selbst gestalten etwas Anspruchsvoller sein soll, ist es besser, zumindest den Druck bei einer Druckerei in Auftrag zu geben. Ausgenommen davon sind täglich wechselnde Menükarten, die lassen sich natürlich am eigenen Drucker fertigen.
Die Unterschiede beim Speisekarten selbst gestalten
Der erste Unterschied in den Speisekarten ergibt sich aus dem Angebot an Getränken und Speisen. Bei einem immer gleich bleibenden Angebot zeigt sich bezüglich der Speisekartengestaltung eine größere Vielfalt in Bezug auf Design und Form. Wechselt jedoch das Angebot täglich, muss diesem Umstand so weit Rechnung getragen werden, dass die Speisekarte einen einfachen Austausch erlaubt, aber trotzdem eine ansprechende Gestaltung besitzt. Natürlich kann es gerade in Speiserestaurants auch so gelöst sein, das zum Beispiel das wechselnde Tagesmenü auf einer extra Karte vermerkt ist, während die Stammgerichte in der Speisekarte zu finden sind. Dabei sollte die Tageskarte aber zumindest laminiert sein, was den Vorteil besitzt, dass sie mehrmals genutzt werden kann.
Das große Buch oder das Kartenwirrwarr auf dem Tisch?
Je größer das Angebot an Speisen und Getränken, desto umfangreicher wird die Speise- und Getränkekarte. Dieses Angebot kann nun wie in einem Buch zusammengefasst sein oder als mehrere lose Karten vorliegen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Der Nachteil der mehrseitigen, gebundenen Speisekarte liegt in der recht eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeit. Ihr Vorteil besteht natürlich darin, dass der Gast einen vollständigen Überblick vom Angebot erhält, ohne hintereinander mehrere Karten in die Hand nehmen zu müssen, die vielleicht auch nicht vollständig gerade auf diesem Tisch vorhanden sind.
Der Vorteil mehrerer Karten besteht darin, dass sie dem Gast einen gezielten Überblick über ein bestimmtes Segment des Angebotes verschaffen, ohne das lange danach gesucht werden muss.
Daraus ergibt sich ein Bild, das zeigt, das beim Speisekarten selbst gestalten die Art der gastronomischen Einrichtung eine Rolle spielt. Für Restaurants und Gaststätten mit zeitlich wechselnden Angeboten, etwa Frühstück, Brunch, Mittagessen und Abendessen, sind die einzelnen Karten zu bevorzugen. Ist das Angebot jedoch vorzugsweise auf das Mittags- und Abendgeschäft ausgerichtet, zeigt sich die große, gebundene Speisekarte im Vorteil.
Die richtige Speisekarte für die jeweilige Zielgruppe
In der Regel besitzt eine gastronomische Einrichtung eine Klientel, die ihr Angebot und natürlich das jeweilige Ambiente bevorzugt.
Personen, die auf gediegene Ausstattung Wert legen, möchten natürlich auch eine wertige Speisekarte in die Hand nehmen. Hingegen würde eine solche Speisekarte in einer eher saloppen Umgebung wie ein Fremdkörper wirken.
Bei eher konventionell eingerichteten Speiserestaurants für den gehobenen Anspruch erwartet der Gast keine Experimente bezüglich der Speisekartengestaltung, sondern eher eine der Gastronomiemöbel angepasste Karte. Mitunter machen Gastronomen den Fehler, hier bei der Speisekarte auf vorgefertigte Produkte aus dem Großmarkt zurückzugreifen. Diese besitzen meist Einschuber aus Klarsichtplastik und einen Kunstleder-Einband. Das ist nicht unbedingt die erste Wahl, weil es Individualität vermissen lässt. Es muss aber auch keineswegs der althergebrachte Ledereinband sein, den wiederum bestimmte Personenkreise aufgrund seiner tierischen Abstammung abstoßen könnten. Warum nicht ein Stoffeinband, etwa Leinen, das eine sehr edel anmutende Oberfläche besitzt, die sowohl optisch wie haptisch überzeugt. Zugleich kann das eigene Logo auf die Vorderseite geprägt werden.
Zielgruppen jüngeren Alters oder derjenigen Personen, die weniger Wert auf die Einhaltung bestimmter Formen legen, freuen sich über praktische, handliche Speisekarten aus einlaminiertem oder lackiertem Papier. Hier darf beim Speisekarten selbst gestalten der Fantasie ihren freien Lauf gelassen werden. Glücklicherweise ist im Zeitalter der Lasertechnik auch die DIN-Norm für Papier nicht mehr relevant. Eine Speisekarte in Form eines glücklichen Schweins? Als New Yorker Skyline oder als ein ausladender Baum? Kein Problem. Heute muss dazu nicht extra ein Stanzmesser gefertigt werden. Die jeweilige Vorgabe wird in den Rechner eingegeben und das Lasergerät schneidet es präzise in der entsprechenden Auflage aus. Dazu braucht es wiederum eine Druckerei, da kaum jemand einen Laserplotter zu Hause stehen hat.
Corporate Design in der Speisekarte
Wer des Öfteren Auswärts isst und sich schon nach einem Tag nicht mehr erinnern kann, in welchem Restaurant er oder sie denn gestern gegessen hat, besuchte wohl ein Lokal ohne wirklich funktionierendes Corporate Design. Eine einheitliche Gestaltung mit sich wiederholenden Elementen in den prägnanten Bereichen sind wichtige Bestandteile, um eine Gastronomie in der Erinnerung der Gäste zu behalten.
Dazu gehört ein einprägsames Logo, bestimmte individuelle Farben und eine bestimmte Schrift. Die Farben haben hierbei eine bestimmende Präsenz, denn der Mensch reagiert auf Farben viel stärker als auf Schrift. Beim Speisekarten selbst gestalten ist es wichtig, die Punkte Schrift, Logo und Farben der Einrichtung anzupassen. Gerade auf die Farben sollte beim Speisekarten selbst gestalten tiefer eingegangen werden, denn sie lösen Emotionen aus und das können gute oder schlechte Emotionen sein. Besser ist es, wenn die Speisekarte gute Emotionen hervorruft.
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