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Corona Lockdown 2021: 5 Tipps für Restaurants, Cafés und Bars

Ungewissheit, Lockdowns und leere Sitzplätze: die Coronakrise hat uns fest im Griff. Restaurants, Bars und Cafés mussten schließen und die Zukunft ist weiterhin ungewiss. Das Gastgewerbe steht vor einer riesigen Herausforderung und diese wird noch einige Zeit anhalten – auch noch nach dem Lockdown. Not macht erfinderisch und darauf kommt es besonders jetzt an. Zeigen Sie sich solidarisch und verbünden Sie sich mit anderen, lokalen Restaurants, Bars und Cafés.

Wir haben für Sie 5 praktische Tipps zusammengestellt, mit denen Sie auch in Zeiten von Corona Umsätze generieren können.

 

 

Optimieren Sie Ihre Speisekarte auf To-Go-Speisen

To-Go-Speisen sind die perfekte Alternative zu Ihrem herkömmlichen Speiseangebot. Mit dem Außer-Haus-Verkauf können Sie auch während des Lockdowns mit Speisen und Getränken Umsätze erzielen. Doch das wissen Sie bestimmt schon. Die viel wichtigere Frage ist, wie man die eigene Speisekarte auf To-Go-Gerichte optimieren kann. Wir haben uns bei verschiedenen Restaurants, Bars und Cafés umgehört und die besten Tipps für Sie zusammengefasst:

 

- Wenige Gerichte, dafür aber hochwertig und trendig

Wenn Ihre normale Speisekarte dutzende Gerichte enthält, sollten Sie diese für den To-Go-Service deutlich ausdünnen. Das macht Ihren To-Go-Service wirtschaftlicher, übersichtlicher und so können Sie Ihre Stärken noch besser herausstellen. Überlegen Sie sich vorher, wie Sie Ihre Dauerbrenner für den Außer-Haus-Verkauf perfektionieren können. Sind Sie beispielsweise für Ihre tollen Steaks bekannt, sollten Sie diese nicht einfach zum Mitnehmen anbieten.

Ein Steak wird zu Hause niemals so gut schmecken wie frisch aus der Pfanne im Restaurant. Werden Sie kreativ und überlegen Sie sich streetfoodartige Varianten Ihrer Klassiker. Als Steakhaus könnten Sie beispielsweise Philly Cheesesteak-Sandwiches anbieten.

Die Sandwiches können gut mitgenommen und auf der Hand gegessen werden. Des Weiteren sind solche Speisen, zumindest in Deutschland, eine Besonderheit. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Klassiker und machen Sie diese zu ganz besonderen Street-Food-Gerichten. Übrigens: bei uns finden Sie auch einen Blogartikel über die Erstellung einer Speisekarte

 

- Testen Sie die To-Go-Speisen vorher ausgiebig

Bevor Sie Ihre Küche auf die entsprechenden To-Go-Speisen umstellen, sollten Sie diese vorher ausgiebig testen. Wie viele Speisen kann Ihr Team pro Stunde zubereiten? Reichen die Ressourcen aus? Müssen möglicherweise sogar noch Aushilfen eingestellt werden? Ist genügend Verpackungsmaterial vorhanden?

Achten Sie auch darauf, dass die Speisen lang genug heiß bleiben. Eine Pizza wird schnell kalt, besonders wenn es draußen kalt ist. Die Lösung? Mini-Pizzen. Noch besser eignen sich Eintöpfe. Aber Achtung: Eintöpfe sind ein Klassiker und werden von vielen anderen Restaurants angeboten. Überprüfen Sie am besten im Vorfeld, ob Ihre Konkurrenz schon Eintöpfe und Suppe anbietet.  

 

- Belohnen Sie die Abholer

Viele bieten ihre To-Go-Speisen auch zum Liefern an. Die Vorteile liegen auf der Hand und auch wir empfehlen die Einrichtung eines To-Go-Services. Besonders, wenn sich Ihr Gastro-Gewerbe auf dem Land oder in kleinerenn Städten befindet. Doch das Liefern verursacht zusätzliche Kosten. Damit diese Kosten möglichst gering bleiben, sollten Sie die Abholer entsprechend belohnen, beispielsweise mit Gutscheinen für die nächste Bestellung.

 

- Promoten Sie Ihren To-Go-Service

Besonders in Zeiten eines Lockdowns schalten viele Restaurants, Cafés und Bars Werbung für ihren To-Go-Service. Nutzen Sie Ihre Social-Media-Kanäle und Ihre Website, um Ihre Stammkundschaft anzusprechen. Schalten Sie Werbeanzeigen auf Google, Instagram, Facebook und Co., um Neukunden zu gewinnen und um alte Kunden zu reaktivieren. Falls Ihnen die Expertise dafür fehlt, können Sie sich Unterstützung bei einer lokalen Online-Marketing-Agentur holen.

 

 

2. Erfinden Sie sich neu mit Online-Dienstleistungen

Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten, um auch innerhalb der Corona-Krise neue Geschäftsfelder zu erschließen. Falls Sie keine To-Go-Speisen anbieten können oder Sie noch weitere Einnahmequellen suchen, können Sie auch Online-Dienstleistungen anbieten. In der Vergangenheit haben schon einige Gastrobetriebe bewiesen, wie kreative Dienstleistungen ins Internet verlagert werden können.

Wenn Sie beispielsweise eine Bar betreiben, könnten Sie spezielle Bier-Tastings online anbieten. Jede angemeldete Person erhält einen Karton mit besonderen Biersorten, welcher bei einer Live-Veranstaltung verköstigt wird.  Selbstverständlich online und ohne jeglichen Kontakt. Richten Sie einfach einen Livestream über Instagram, Facebook, YouTube oder Twitch ein. Posten Sie den Link rechtzeitig und laden Sie alle Teilnehmer ein. Im Livestream können Sie beispielsweise die verschiedenen Biersorten verköstigen. Anschließend kann per Live-Voting das beste Bier des Abends bestimmt werden. So können Sie einen geselligen Abend veranstalten und gleichzeitig Geld verdienen.

Dieses Beispiel lässt sich auch auf Restaurants und Cafés übertragen. Bieten Sie online Kochkurse zu bestimmten Themen an oder zeigen Sie den Leuten, wie ein echter Barista die tollen Bilder auf den Cappuccino Milchschaum zaubert. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, Sie müssen nur kreativ werden.

 

3. Helfen Sie sich gegenseitig. Kooperationen sind besonders jetzt wichtig

Natürlich muss jeder in dieser Krise sehen, dass er oder sie über die Runden kommt. Doch besonders jetzt ist es wichtig, dass wir untereinander zusammenhalten. Unterstützen Sie sich gegenseitig, vereinbaren Sie Kooperationen, tauschen Sie sich aus und helfen Sie sich gegenseitig. Sie können voneinander profitieren. Schließen Sie sich mit anderen Restaurants, Cafés und Bars zusammen. Als Restaurant können Sie beispielsweise außergewöhnliche Softdrinks von einer Bar beziehen, die Sie zu Ihren To-Go-Speisen verkaufen können – davon profitieren beide Parteien.

 

4. Kommunizieren Sie Ihre schützenden Corona-Maßnahmen regelmäßig

Vertrauen und ein gutes Hygienekonzept entscheiden über Erfolg und Misserfolg. Kommunizieren Sie Ihr Hygienekonzept und halten Sie Ihre Kunden auf dem Laufenden. Posten Sie auf Social Media und auf Ihrer Website Fotos und/oder Videos von Ihrem Hygienekonzept. Die Kunden können sich so schon vorher ein Bild machen und mit einem guten Gefühl ihr Essen abholen. Das verschafft Ihnen Vorteile zu anderen Gastronomen, die ihr Konzept nicht öffentlich posten. Tipp: halten Sie immer genügend Masken bereit, die Sie kostenlos Ihren Kunden aushändigen können, falls diese ihre Maske vergessen haben.

 

5. Werden Sie zum Social-Media-Star

Dass Social-Media einer der wichtigsten Restaurant-Marketingkanäle ist, brauchen wir Ihnen nicht zu erklären. Doch besonders jetzt ist ein professionelles Social-Media-Auftreten wichtig. Posten Sie täglich, denken Sie sich neue Konzepte aus und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden mit einem guten Gefühl zu Ihnen kommen.  

Wie schon zuvor erwähnt, sollten Sie Ihre Hygienemaßnahmen regelmäßig öffentlich machen, dazu eignen sich Facebook und Instagram besonders gut. Denken Sie sich besondere #hashtags aus, unter denen Ihre Kunden Bilder von den To-Go-Speisen posten können. Pro gepostetes Bild können Sie beispielsweise einen kleinen Rabatt auf die nächste Bestellung geben. Über Social-Media können Sie auch mit anderen Gastronomen kooperieren. Sie haben montags Ruhetag? Posten Sie doch eine Instagram-Story mit einer Empfehlung für ein anderes Restaurant. Sowas sollte natürlich auf Gegenseitig beruhen.

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